Das Breisgau
Hier sagt man „Gell“ und „Soderle“ und lässt es gemütlich angehen. Die Landschaft zwischen Rhein und Schwarzwald bietet viel Abwechslung und vor allem viel Sonne. Tatsächlich beansprucht Freiburg, das urbane Zentrum des Breisgaus, die meisten Sonnenstunden Deutschlands zu haben.
Hat man schöne Landschaft und Sonne, fehlt eigentlich nur noch gutes Essen. Zum Glück hat uns das Breisgau die Suche leicht gemacht, so hatten wir mehr Zeit, in der Sonne zu sitzen und zu genießen 🙂
Die Spezialität Freiburgs, die „Lange Rote“, ist uns direkt beim ersten Spaziergang über den Marktplatz begegnet. Ob man sie mit oder ohne Zwiebeln isst, scheint hier eine Glaubensfrage zu sein. Jedenfalls entbrannte sofort eine Diskussion unter den Umstehenden, als wir uns erkundigt haben, was denn die traditionelle Essweise sei. Ich habe einfach beides probiert und würde sagen: mal so, mal so – ist beides gut! Was ist denn nun das Besondere an der Wurst? Sie ist leicht rötlich, weil angeräuchert und ohne Haut, was auf dem Grill ein besonderes Aroma ergibt. Zum video geht es hier
Während der Breisgau-Wochen in der Deutschlandreise bekommen wir die Wurst von Feinkost Metzgerei Pum, die für die Herstellung ausschließlich Schwäbisch Hällisches Landschwein und Hohenloher Rind verwenden.
Fehlen nur noch die Getränke. Für Weintrinker führt eigentlich kein Weg am Gutedel vorbei – die Traube ist hier am meisten verbreitet. Der Wein ist unprätentiös, verlangt keine besondere Aufmerksamkeit, man trinkt ihn im Viertele zum Essen dazu. Gerade jetzt, zur Maronen- und Wildzeit ein ausgezeichneter Begleiter! Die Lange Rote verlangt aber eher nach einem Bier, hier haben wir die Traditionsbrauerei Ganter ausgesucht.